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  • Geschichte

    Imperias ursprüngliche Bevölkerung waren die Sassen, die wohl schon immer in Imperia gelebt hatten. Sie waren ursprünglich Nomaden und bewohnten die Landstriche, die heute als Swetenküste und Goldene Ebene bekannt sind. In letzterer begann auch die Sesshaftwerdung der Sassen.

    Etwa 300 v.Chr. kamen die Jaten, ein Volk vom südlichen Kontinent, dessen genaue Herkunft bis heute unbekannt ist, weshalb man annimmt, dass sie ein aus den Völkern des Südkontinents bunt gemischter Haufen waren. Sie siedelten in dem Gebiet, das man heute als Nasse Felder kennt und entwickelten sich dort zu einem mehr oder weniger einheitlichen, aber mit einem starken Einheitsgefühl ausgestatteten, Volk. Die Jaten hatten wohl schon bei ihrer Ankunft einen gewissen Zivilisationsgrad, was sich dadurch ausdrückt, dass sie sofort begannen, Ackerbau zu betreiben und bald schon in den Weißkuppen Bergbau betrieben. Das Staatswesen der Jaten war von Stadtstaaten bestimmt. Jede größere Stadt und ihr Umland wurde von einem Fürsten regiert, deren Regierungsaufassung von tyrannisch bis demokratisch reichte. Durch zahllose Konflikte unterinander wurde für lange Zeit eine Expansion der Jaten verhindert.

    Als dritte und letzte Volksgruppe kamen die Sweten ca. 150 n. Chr. auf die imperianische Insel. Die Herkunft dieses Volkes ist klar. Ihre Wurzeln liegen im heutigen Drull, wo sie aber durch einen Krieg in ihrer Existenz bedroht waren und ein Teil von ihnen über die See flohen, während die Zurückgebliebenen ausgerottet wurden. Die Sweten landeten an - wie sollte es anders sein - der Swetenküste, wo sie den eiheimischen Sassen Hektar für Hektar abtrotzten und sich etablierten. Die Sweten waren damals durch ihr Schicksal ein sehr kriegerisches Volk und trieben die Sassen immer weiter zurück, bis sie die ganze Swetenküste besetzt hatten. Zudem waren die Sweten tapfere Seefahrer und ihre Kaptäne segelten immer weiter westwärts und besiedelten so die Falkenküste und Südsweto. Sie lebten von primitivem Ackerbau und großen Schafherden. Ihr Staatswesen basierte auf der Familie und der Schiffsgemeinschaft, die oft miteinander verknüpft waren. Das Oberhaupt dieser "Schiffclans" waren die Kapitäne, die zusammen mit den "Dorfmüttern", die die Siedlungen der Sweten leiteten, regierten. So bestand das swetische Siedlungsgebiet aus zahllosen, kleinen Einheiten, die untereinander nur wenig Konflikte hatten und mit dem, was sie hatten, zufrieden waren.

    Nun kam es aber, dass die Jaten und die Sweten um das Jahr 600 aufeinander stießen. Beide Seiten sahen in der jeweils anderen eine Bedrohung so kam es zum "Ersten Imperianischen Krieg", der mit einem Patt endete, den Jaten aber die Einheit unter dem "Rat der Generäle" brachte, der vom Generalissimus dominiert wurde. Unter der Herrschaft der Generalissimi bgannen die Jaten die Expansion nach Süden, in die Gegend von Delamur. Um das Jahr 820 wollten die Jaten auch die Gioldene Ebene für sich haben, scheiterten aber am erbitterten Widerstand der Sassen. Die Jaten glaubten, dass die Insel, wenn überhaupt, nur für sie und die Sweten bestimmt waren. Sie baten die Sweten, sie bei der Niederwerfung der Sassen zu unterstützen, was die Sweten teilweise annahmen, teilweise auch mit Piraterie und Raubzügen gegen die reichen Städte der Jaten erwiderten. So kam es zum "Zweiten Imperianischen Krieg", in dem jeder quasi gegen jeden kämpfte. Am Ende kam es dazu, dass einige Sweten zusammen mit den Jaten die Godene Ebene besiedelten und die letzen verbliebenen Sassen unterwarfen. Diese "Neumark" wurde, im Gegensatz zu den alten Stadtstaaten alleine vom Generalissimus regiert, der die Neumark auch schnell zu seiner Machtbasis ausbaute.

    Es folgte das "Zeitalter der Vorbereitung" (ca.870-1020). Die Sweten im Norden begannen, sich untereinander besser zu organisieren und das Land deckend zu besiedeln. Die Stadtstaaten entdeckten die Meere für sich und gründeten fleißig Kolonien (z.B. Saramil an der Südkant) und betrieben noch fleißiger Handel. In der Neumark dagegen wurde das Land systematisch ausgebeutet und aufgerüstet. Alle Generalissimi dieser Zeit hatten das Bestreben, die Stadtstaaten komplett zu unterwerfen und alleine auch über diese zu regieren. (Einzige Ausnahme bildete Gregorian der Schwache, der deswegen auch nur drei Jahre, 1088-1091, regierte, bevor er abgesetzt und hingerichtet wurde. Am Ende dieser Ära standen sich der lose Verbund der Sweten, die Handelstädte und ihre Kolonien und die waffenstarrende Neumark gegenüber.

    Dies endete im "Dritten Imperianschen Krieg": Die Neumark eroberte 1222 die wichtige Handelsstadt Mixoxa, das Tor zwischen Ost und West und drang schnell zum Fluß Skram vor. Die Stadtstaaten, die vor lauter Handeln und Kolonisieren die Bedrohung nich wahrgenommen hatten, standen nun vor einem Problem: die Truppen des Generalissimus Nordbart des Starken (ein Swete) hätten sie eher schnell als langsam überrollt. So beschloß man, die Sweten aus dem Norden um Hilfe zu rufen. Diesmal kamen sie auch und fielen von Nordosten in die Nordmark ein und eröfnneten eine zweite Front. Schon bald war klar, dass auch dieser Krieg in einem Patt enden würde und das Spiel von neuem beginnen würde. Nachdem Nordbart in der legendären Schlacht von Lissa (1227) starb und sein Heer größtenteils verstreut wurde, folgte sein Sohn Rotbart im Amt des Generalissimus. Rotbart hatte die Lage erkannt und so trafen sich Windläufer (der Anführer der Sweten von Sweten- und Falkenküste, die auf Seite der Jaten kämpften), Fürst Hubutit von Voriar (der im Krieg als Anführer der Stadtstaaten gesehen wurde) und Rotbart und ihr Gefolge in Mixoxa zu Friedensverhandlungen. Es galt, das Problem der drei widerstreitenden Regionen zu lösen. Die Positionen waren klar abgesteckt. Während Rotbart vor allem Zeit zum Wiederaufrüsten schinden wollte, plädierten Windläufer und Hubutit für die Auflösung der Neumark in Stadtstaaten und Dorfgemeinschaften. Am Ende stand ein Kompromiß. Im "Statut von Mixoxa" (1228) wurde das Land in Fürstentümer (Stadtstaaten) und Marken (Landstriche mit Dorfgemeinschaften, die regional zusammengefasst wurden) eingeteilt. Zudem wurd festgelegt, dass Kriege der Staaten untereinander verboten waren. Zu diesem Zweck wurde das Amt des Friedenswächters über größere Landstriche hinweg eingeführt.

    Das Statut von Mixoxa konnte aber nicht halten. Da die Freidenswächter keine wirkliche Macht hatten, gelang es Rotbart binnen weniger Jahre erneut eine Bedrohung für den Frieden darzustellen. Er "vereinigte" die Marken und Fürstentümer der Neumark und eroberte Mixoxa; im "Vierten Imperianischen Krieg" (1235-1237) wiederholten sich die Ereignisse, nur dass Rotbart bereits am Skram zurückgeschlagen wurde.

    In der "Reform von Sorbaban" (1237) wurde den Friedenswächtern nun stehende Truppen zur Friedenssicherung zur Seite gestellt und so wandelte sich ihr Titel zu Herzog. Doch auch diese Lösung war nicht von Dauer, denn nun waren es die Herzöge, die sich angestachelt fühlten, über die ihnen untergebenen Landstriche zu herrschen und sich gegenseitig zu bekriegen. Der "Herzogenkrieg" (1244-1249) endete mit dem Aufstand von Silkuk, dessen Name daher rührt, dass dort zuerst spontan Landwehrregimente aufgestellt wurden und gegen die Herzöge kämpften, was später überall imitiert wurde. Das Ende kam mit der "Reform von Silkuk" (1251). Die Herzöge wurden in ihrer Macht beschnitten und es wurde eine erstaunlich stablile Balance zwischen Fürsten und Herzögen geschaffen.

    Das folgende Jahrhundert fand im Zeichen der Expansion statt. Die Insel wurde komplett besiedelt und die Städte des Nassen Feldes bauten ihre vernchlässigten Kolonien wieder auf.

    Im Jahr 1366 fand in Nissa der Fürstentag statt, der beschloß, dass sich die Fürsten der Insel unter einem Kaiser vereinen würden. Diesen Schritt sah man als notwendig an, da das prosperierende und expandierende Land nun deutlich von außen bedroht war und man nun plötzlich auf eine Zentralmackt angewiesen war. So gelang es, jeden Konflikt schon auf den Meeren zu beenden und Imperias Macht und Kolonialwesen auszubauen.

    In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich das Kaisertum immer mehr zu einem zentralistischen System, das in der Phase des Absolutismus (1668-1760 in Imperia) gipfelte.

    Doch das extreme System des Absolutismus brachte große Teile der Bevölkerung nahe an den Hungertod und die Fürsten, die trotz ihrer Entmachtung immer noch eine Art Vatergefühl für ihre Untertanen hatten, lehnten sich zum Teil gegen den Kaiser auf.

    So kam es zur Spaltung des Adels in "Royalisten" (Unterstützer des Kaisers) und "Föderalisten" (Abschaffung des Zentralismus) und zum Kampf zwischen dem professionellen Heer des Kaisers und den Legionen der Aufständischen. Nur Imperias Insellage bewahrte es in dieser Phase der Instabilität vor einer Invasion. Das Ganze endete in der "Konstitution von Sorbaban" (1768), in der der Kaiser ein föderales System mit Fürsten- und Volkskammern akzeptieren musste.

    In den folgenden Jahrhunderten, mit dem Aufstieg des Bürgertums, der Industrialisierung usw. wurde das System immer mehr zu einer konstitutionellen Monarchie umgebaut. (Fortsetzung folgt...)
    zu einer konstitutionellen Monarchie umgebaut. (Fortsetzung folgt...)